Eine Bürgermeisterin für die Verbandsgemeinde Konz

Die Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Konz wählen am
24. September 2017

Zeitgleich mit der Wahl des Deutschen Bundestages sind die Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde (VG) Konz aufgefordert, mit ihrem Votum das Amt der/des Verbandsbürgermeisterin/Verbandsbürgermeister neu zu besetzen. Der derzeitige wechselt am 1. Januar als Geschäftsführer zum rheinland-pfälzischen Gemeinde- und Städtebund. Er tritt dort die lukrativere Nachfolge seines Vorgängers in der VG Konz, Winfried Manns, an. Es bleibt somit alles in der “Familie”.

Gleichzeitig mit diesem Wechsel wird den Wahlbürgern in der VG Konz ein Angebot unterbreitet, eine vollkommen verkrustete Struktur in der konservativen Führungsetage des Konzer Rathauses aufzubrechen.

Zum Thema verkrustete Strukturen wird zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Blog Näheres erläutert werden; die negativen Ereignisse verblassen allzu schnell im Gedächtnis der Wählerinnen und Wähler.

Die SPD in der VG Konz geht offensiv in den Wahlkampf und bietet hierfür die Optionen an, nach jahrzehntelanger Männer- und CDU-Wirtschaft einer Frau den Weg an die Spitze der Verbandsgemeindeverwaltung Konz zu bereiten.

Yvonne Mich
hat sich beworben. Nach dem Willen der SPD-Mitglieder in der VG Konz sollte eine Frau mit großer Verwaltungserfahrung als Frontfrau ins Konzer Rathaus einziehen.
Die menschliche und auch politische Nähe zu den jüngeren Menschen in der Verbandsgemeinde ist ein weiteres besonderes Merkmal für kommunalpolitisches Wirken.
Dass dies einzig und allein nach dem Willen der Wählerinnen und Wähler in der VG Konz geschehen kann, erfüllt alle demokratischen Belange unserer Gesellschaft.

Wer ist Yvonne Mich?
An dieser Stelle beschreibt sie sich und ihre Ambitionen authentisch, um gegebenenfalls auch Vergleiche zuzulassen.

Ihre Vorstellung im Wortlaut:

Ich bin 45 Jahre alt, Diplom-Verwaltungswirtin (FH), und lebe mit meiner 14-jährigen Tochter im Elternhaus meiner Mutter in Tawern. Dort bin ich aufgewachsen und fühle mich dem Ort und der ganzen Region mit ihrem Vereinsleben eng verbunden. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich nun auch beruflich gerne für das Wohlergehen und die Weiterentwicklung der Verbandsgemeinde und ihren Ortsgemeinden einsetzen möchte. 

Es gibt aber auch weitere gute Gründe für meine Bewerbung: 

Sicher ist das Amt der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde ein politisches Amt, das aber insbesondere auch die Fähigkeit zur Leitung einer Verwaltung erfordert.

Die notwendigen Erfahrungen hierfür habe ich in mittlerweile 26 Jahren Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Trier gewonnen. Konkret war ich hier in den Bereichen Finanzen, Bau- und Vergaberecht sowie in der Personalleitung eingesetzt und decke somit fast die gesamte Bandbreite verwaltungsmäßiger Tätigkeitsbereiche ab. Meine Englisch- und Französischkenntnisse ermöglichen mir auch die Kommunikation in der Großregion. 

Yvonne Mich zusammen mit ihrem aktuellen Chef, Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, beim CSD in Trier am 15.07.2017. Aus den Erfahrungen unter drei Oberbürgermeistern einer Großstadt (Schröer, Jensen und derzeit Leibe) ist die Führung der Verbandsgemeindeverwaltung Konz eine Herausforderung, der Yvonne Mich gewachsen sein wird.

Verwaltungsspezialistin zu sein heißt aber nicht, keine politischen Inhalte zu vertreten:  

Wenn ich Bürgermeisterin werde, will ich mich gezielt dem demografischen Wandel widmen. Dazu gehören die Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft ebenso wie die Frage, wie wir junge Menschen in unseren Dörfern halten können. 

Gemeinsam mit den Bürgern und einer starken Verwaltung will ich Konzepte erarbeiten, wie wir in Zukunft wohnen und leben wollen, wie unsere Versorgung vor Ort sichergestellt sein kann, wie wir auch im ländlichen Raum mobil sein können und wie alle an der digitalen Entwicklung teilhaben können.  

Die Verbandsgemeinde soll dabei Unterstützer und Motor der Gemeinden werden und eng an den Bedürfnissen der Bürger arbeiten.  

Diesen Aufgaben will ich mich mit voller Kraft und ganzem Herzen widmen. Ich will jede Gelegenheit nutzen, mit den Menschen in den Ortsgemeinden zu sprechen, ihre Probleme, Wünsche und Bedürfnisse kennen zu lernen und diese in meine Politik einfließen zu lassen. Das geht aber nur, wenn ich mich dieser Aufgabe auch zu 100% widmen kann.  

Daher haben wir – die Mitglieder der SPD in der Verbandsgemeinde Konz – uns entschlossen, nicht zwei verantwortungsvolle und zeitintensive Ämter mit einer Person zu besetzen, sondern einen Kandidaten für jede Position aufzustellen, der sich dann in vollem Umfang seiner jeweiligen Aufgabe stellen kann. 

Zwei erfrischend junge Gesichter an der Spitze von Verbandsgemeinde und Stadt Konz. Eine vollkommen neue Konstellation für die Stadt- und Verbandsgemeinde und eine starke und kompetente Verwaltung im Konzer Rathaus könnten eine Zeitenwende in unserer Kommunalpolitik bewirken.

Dabei wird das Amt der Verbandsgemeindebürgermeisterin hauptamtlich und das Amt des Stadtbürgermeisters ehrenamtlich ausgeübt. Jens Tossing, unser SPD-Kandidat als Stadtbürgermeister, wird im Fall seiner Wahl seine Stelle bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion um 50% reduzieren und die hierdurch gewonnene Zeit für seine ehrenamtliche Tätigkeit nutzen. So profitieren Stadt und Ortsgemeinden von der Trennung der beiden Ämter. 

Yvonne bei ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung, der Musik. Das Foto ist bei einem der jährlich stattfindenden Mitmachkonzerte des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier anlässlich des Orchesterfestes entstanden.

Privat ist meine große Leidenschaft die Musik: Seit dem Alter von acht Jahren hatte ich Orgelunterricht, etwa zwei Jahre später begann ich eine Querflötenausbildung beim Musikverein Tawern. Hier spielte ich viele Jahre aktiv mit und trug später selbst zur Nachwuchsausbildung bei. Das Gymnasium in Saarburg wählte ich wegen des dort angebotenen Musikleistungskurses. Hier erlernte ich auch erste Kenntnisse im Dirigieren, die mir später ermöglichten, Jugendorchester und Musikvereine in der Region zu leiten. Heute nehme ich an Chorprojekten in der Großregion teil und nutze jede sich bietende Möglichkeit zum Konzert- oder Theaterbesuch. 

2005 bin ich Mitglied der SPD geworden und habe mich seitdem im Vorstand des Ortsvereins und im Gemeinderat engagiert. Heute bin ich stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD im Kreis Trier-Saarburg, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Kreis Trier-Saarburg und Mitglied im Verbandsgemeinderat Konz (stellvertretende Fraktionsvorsitzende). 

Über jedwede Unterstützung würde ich mich sehr freuen und bin für Fragen und Anregungen unter yvonne.mich@t-online.de erreichbar.

Vielen Dank,
Eure

 

 

 

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