Halbzeit bei der Kandidatentour – Top oder Flop bei der SPD-Vorsitzendenwahl?
Als progressiver Linksblogger habe ich heute die Phönix-Sendung aus dem Berliner Willy-Brandt-Haus verfolgt und den Entschluss gefasst, mutig(!) und offensiv(!) meine persönlichen Favoriten zu küren. Diese dreizehnte von dreiundzwanzig SPD-Regionalkonferenzen zur Kandidatenkür war wohl noch nicht der Weisheit letzter Schluss aber dennoch aufschlussreich – zumindest für mich!
Vorgespannt durch den umfangreichen Beitrag in unserer Parteizeitung “vorwärts”, ergänzt eben um die Vorstellungen der im Rahmen der Berliner Regionalkonferenz gewonnenen Erkenntnisse, hat sich bei mir eine Vorsitzenden-Konstellationen herausgebildet, die ich nachfolgend in meiner persönlichen Rangfolge niederschreibe:
- SASKIA ESKEN und NORBERT WALTER-BORJANS
- CHRISTINA KAMPMANN und MICHAEL ROTH
- NINA SCHEER und KARL LAUTERBACH
- GESINE SCHWAN und RALF STEGNER
HILDE MATTHEIS und DIERK HIRSCHELKandidatur zurückgezogen- PETRA KÖPPING und BORIS PISTORIUS
- KLARA GEYWITZ und OLAF SCHOLZ
Nicht nur, aber in erster Linie sind es die Genossinnen und Genossen, die sich Gedanken darüber machen, inwiefern eine neue Führung das leckgeschlagene SPD-Schiff wieder flott machen kann.
Ich selbst neige zu der Annahme, dass es nicht nur die Auserwählten allein sein können, die das Ruder herumreißen. Frühere Blogbeiträgen spiegeln meine Ressentiments gegenüber den störenden Parteiströmungen, wobei insbesondere die Seeheimer als heiße Verfechter der Agenda 2010 vorne stehen.
Am 26. Oktober 2019 wird das Abstimmungsergebnisses der Mitgliederbefragung bekannt gegeben und die neuen Vorsitzendender vom SPD-Bundesparteitag vom 6. bis 8. Dezember 2019 gewählt.
PRIMA lieber Egon, ich bin total einverstanden, mit einer Ausnahme, Wechsel zwischen 1 und 2.
Frau Kampmann hat mich ihren Aussagen, auch mit der Vortragsweise, am stärksten beeindruckt.
Und Herr Roth ist ähnlich stark.
Beste Grüße
Dieter