Deutsche Kriegspropaganda spitzt sich zu
Politiker von etablierten Altparteien wie CDU/CSU, Grüne, FDP und SPD sowie die militärischen Emporkömmlinge der deutschen Bundeswehr einschließlich ihres obersten Dienstherrn Pistorius schüren mit betrügerischen Zielsetzungen die Kriegsängste.
Zufällig und nichtsahnend bin ich gestern Abend auf die ARD-TV-Sendung „Kontraste“ gestoßen. Hätte ich gewusst, was dabei auf mich zugekommt, hätte ich verzichtet und mir eine geharnichte Aufregung erspart. Um die aufgekommene Erregung zu kompensieren habe ich hier den Weg der Verarbeitung gewählt und in meinem Blog nochmal ins tiefere Bewusstsein verortet.
Falls Sie „Kontraste vom 09.01.2025“ verpasst haben – in Wirklichkeit haben sie meines Erachtens nichts verpasst – können Sie hier dennoch eintauchen in die schwindelerregende deutsche Polit- und Kriegsangst-Propaganda. Je nach Standpunkt des Betrachters konnte die frühere DDR-Propaganda kaum schlimmer sein.
Erleben Sie in zwei Szenarien, wie Volksverdummung geht:
+++ Wie gefährlich ist Elon Musks Macht? +++ Die Angst vor dem Krieg – Europa bereitet sich vor +++
Von Anfang der Sendung bis zur Minute 12:25 streht Elon Mask im Mittelpunkt des Geschehens; aber dann wird ab Minute 12:26 auf Kriegspropaganda geschaltet.
Man muss den Schmarrn, im Sinne von bedeutungslos und minderwertig nicht ansehen. Er könnte aber hilfreich sein, die derzeitige gesellschaftspolitische Unzeit zu erkennen.
Rein zufällig – oder doch kein Zufall – passt in den Rahmen der eingangs beschriebenen Thematik ein Beitrag der NachDenkSeiten (NDS), deren Chefredakteur Jens Berger den besagten Finger in die Wunde unserer Gesellschaft legt.
„Dennoch verschlägt die Dreistigkeit einem den Atem. Wir haben zwei vollkommen absurde Debatten – die der geforderten Hochrüstung und die der Kürzung der Renten.“ Zurecht fragt Berger:
„Rentenkürzungen für Hochrüstung“ – ja sind wir jetzt vollkommen durchgedreht?
Die Kurzform von Jens Bergers Kommentar zeigt die Richtung an; der Inhalt besagt alles.
„Derzeit übertreffen sich der designierte US-Präsident Trump und deutsche Oppositionspolitiker gegenseitig mit Forderungen, die Rüstungsausgaben zu erhöhen. Grünen-Kandidat Habeck 3,5 Prozent und der AfD-Kandidatin Weidel sind selbst Trumps 5 Prozent zu gering – mehr als dies sei „sehr wahrscheinlich“ nötig, wenn man es, so Weidel, „ernst nehme mit der Ertüchtigung der Bundeswehr und der eigenen Landesverteidigung“. Da bleibt einem die Spucke weg. Woher das Geld – folgt man Weidels Aussagen, wären das immerhin mehr als 200 Milliarden Euro – kommen soll, dürfte wohl erst nach den Wahlen ernsthaft diskutiert werden; getreu dem De-Maizière-Bonmot: „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“. Der in Regierungskreisen bestens vernetzte Ökonom Moritz Schularick hat da in einem Interview mit dem SPIEGEL schon so eine Idee: „Die Zeche sollten auch die Alten zahlen“. Die Renten sollten gekürzt, das Renteneintrittsalter erhöht werden. Da verschlägt es einem endgültig den Atem. Ein Kommentar von Jens Berger.“
Persönlich kenne ich zur Zeit nur eine Partei, die sich überdeutlich und überzeugend von den derzeit herrschenden Machttümpeln unterscheidet.
Das ist das Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit
Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl.