Was unsere Leitmedien zu Donald Trumps Zollpolitik erzählen, ist für den Normalbürger wenig hilfreich

Panik und Weltuntergangsstimmung dominieren oberflächlich die Untergangsstimmung in unserer Wirtschaft

Vielleicht bin ich in Sachen Wirtschaftspolitik und Welthandel zu einfach gestrickt, um die Zusammenhänge der Trump-Zollpolitik zu verstehen. Was mir persönlich bisher dazu einfiel, ist, dass die Amerikaner in Wirtschaftsfragen nicht mehr oder weniger blöd sind, als wir Europäer.

Wobei auf einem anderen Blatt geschrieben steht, dass jenseits der US-Zollpolitik das politische Wirken in Deutschland und Europa durch egoistisches Handeln Wirtschaftspolitik in die falsche Richtung betreibt, bzw. betrieben hat.

Was andere übersehen; besser: Nicht wissen.

Als Abonnent der schweizerischen Online-Zeitung INFOsperber“, einer Infomationsquelle jenseits der Massen-Leit-Medien, fallen mir regelmäßig Artikel ins Auge, die eher meine Neugier wecken, als es z.B. die andere von mir abonnierte regelmäßige Tageszeitung vermag. Letztendlich ist auch diese Zeitung fast unverzichtbar wegen der Sterbeanzeigen, die ich regelmäßig lese und erleichert aufatmen lässt, mich nicht dort abgedruckt zu finden.

Zurück zum heutigen INFOsperber-Artikel mit der für mich bedeutsamen Überschrift:

Hohe Zölle für alle: Trump sprengt das Freihandels-System

Christof Leisinger :
Die USA wollen nicht länger Abnehmer der letzten Instanz für die Überproduktion anderer sein – und immer mehr Schulden anhäufen.

Dass der INFOsperber-Beitrag die Schweiz als Bezugsland beschreibt, ist der Tatsache geschuldet, dass Christof Leisinger Schweizer Bürger ist. Mehr zur Person.

Ich habe den Leisinger-Artikel dreimal (!) gelesen; dennoch hat sich der Verständnisnebel zu diesem aktuellen Zeitgeschehen nur geringfügig gelüftet. Hier fehlen zugegebenermaßen die volkswirtschaftlichen Kenntnisse.
Volkswirtschaftlich gebildete Bürgerinnen und Bürger mögen den Durchblick besitzen; es sei denn, sie sind nicht politisch verbildet.

Anmerkung:
Die ansonsten wissenschaftlich ausgestaltete „Bundeszentrale für politische Bildung“ hat keine ausdrückliche Stellungnahme zu den US-Zöllen nach Trump veröffentlicht. Unter den Stichworten „Antidumpingzölle Ausgleichszölle“ steht jedoch
„spezielle Zölle, die erhoben werden, wenn Waren zu niedrigeren Preisen (Dumpingpreisen) eingeführt werden, als sie auf dem heimischen Markt des Exportlandes erzielen. Werden Waren im Exportland durch Subventionen gestützt, erhebt man Ausgleichszölle. Diese Zölle haben durch den Zollabbau in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Voraussetzung für ihre Erhebung ist die wettbewerbsverzerrende, mit dem Europäischen Binnenmarkt unvereinbare Begünstigung bestimmter Unternehmen oder Wirtschaftszweige.“
Diese Formulierung könnte vereinfacht das ausreichende Verständnis für die komplizierte amerikanische Zollorgie der Trump-US-Administration beschreiben.

Wie kompliziert sich sowohl die USA als auch der Rest der Welt mit den Zöllen der Trump-Regierung auseinandersetzen wird und muss, beschreibt NachDenkSeiten-Chefredakteur Jens Berger. ER leitet seinen Artikel ein mit den Worten: Der Handelskrieg, den US-Präsident Trump gegen den Rest der Welt führt, … .
Falls Interesse, lesen Sie den NDS-Beitrag:

Wir sind die Eingeborenen in Lendenschurz mit Pfeil und Bogen beim Handelskrieg gegen die USA

Jens Berger beschreibt die Situation in ihre gesamten Komplexität und Vielfalt, die ein klein wenig die Problematik aufhellt.

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