Der gelungene Coup der etablierten Parteien und ihrer Medien-Gefolgschaft gegen das BSW

Der Aufstieg der Vernunft musste verhindert werden; das Beispiel des erfolgreichen Einstiegs wie es im Osten Deutschlands „passierte“, musste verhindert werden.

Der phantastische Ein- bzw. Aufstieg der neuen Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ ist als schrilles Warnsignal bei den etablierten Altparteien wahrgenommen worden. Im Verein mit den Altvorderen der Politik haben die Hauptmedien, bar jeder anständigen und neutralen Berichterstattung, erfolgreich das Endergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025 beeinflusst.

Sahra Wagenknecht, Amira Mohamed Ali (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons) Christian Leye (Adam Aboudou, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0). Bild: Montage aus Wikipedia-Fotos (cropped)

Sahra Wagenknecht hat gemeinsam mit Amira Mohamed Ali – seit der Parteigründung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zusammen mit der Namensgeberin Vorsitzende der Partei – und mit Generalsekretär Christian Leye das nachfolgend gesellschaftspolitische Statement verfasst. Das an alle Mitglieder und Unterstützer des BSW gerichtete Schreiben stellt die weitere Vorgehenweise des BSW dar, wobei nicht auszuschließen ist, dass das BSW die 5-Prozent-Hürde doch noch überspringt. Als sog. Unterstützer habe ich mir erlaubt, das Schreiben in meinem Blog zu veröffentlichen:

Brief an die Mitglieder und Unterstützer des BSW vom 16. April 2025

Nachdem wochenlang vor der Wahl das BSW sowohl von den getreuen Medien als von auch den traditionellen Prognoseinstituten in die fast aussichtslose 3-Prozent-Ebene verdrängt worden war, landete das BSW hauchdünn unter der Fünf-Prozent-Linie, die für den Einzug in den Deutschen Bundestag erforderlich ist.

Vermutlich großes Aufatmen bei den Parteien, die die 5-Prozent-Hürde am Abend und Folgetag des 23. Februar erreicht hatten, als die Anzeige dann mit 4,981 Prozent den o.g. Coup als erfolgreich zu offenbaren schien; verschiedentlich scheinheiliges Bedauern inclusive.

Dass im Nachhinein sporadisch und stichprobenmäßig nachgezählt werden musste, führte am 13.03.2025 zu dem endgültigen Ergebnis der Bundestagswahl. Gut 4.200 Stimmen mehr bekam das BSW nach sporadisch und stichprobenmäßiger Nachzählung vom Bundeswahlausschuss zugeschrieben. Für den Einzug in den Bundestag reichte es trotzdem nicht – rund 9.500 Stimmen fehlten.

Eine Wahlprüfungsbeschwerde wird das Wahlergebnis mit dem Ziel einer korrekten Neuauszählung aller Stimmen anfechten.

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