„Die USA haben Europa auf mehrfache Weise zu ihrem eigenen Vorteil über den Tisch gezogen. Gerade Deutschland fehlt es an strategischer Klugheit und Selbstbehauptungswillen.„
Wenn ein Politik- und Wirtschaftswissenschaftler neben dem oben geschriebenen Rubrum auch in der kurzen Zusammenfassung seines Schrifttums den nachfolgenden Inhalt schon am Anfang richtig einordnet und in kürzeste Form eindampft, darf man davon ausgehen, dass die gewichtige Substanz den Volltext beinahe zur Pflichtlektüre erhebt.

Professor Dr. Mohssen Massarrat, in diesem Blog bereits seit 2019 mit zahlreichen zeitkritischen und lesenswerten Beiträgen gegenwärtig, ist Garant für kluge und nicht fremdbeeinflusste Themenbearbeitung. Seine Standpunkte zum aktuellen Zeitgeschehen heben sich weitgehend und wohltuend vom fremdgesteuerten Mediengetöse ab.
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Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Über Jahrzehnte hat man uns mit dem Narrativ eingelullt, die USA seien unser Hauptverbündeter. Dass die Großmacht knallhart auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und auf uns keinerlei Rücksicht nehmen könnte, kam uns lange nicht in den Sinn. Bei genauer Betrachtung ist jedoch besonders die Inszenierung des Krieges zwischen der Ukraine und Russland ein Mittel zum Zweck, um Europa zu schwächen und Amerika „great again“ zu machen. So wurden die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Russland und den EU-Ländern zum beiderseitigen Schaden gekappt, während die USA unter Trump nun selbst ökonomisch in Putins Reich Fuß fassen. Die USA schüren Unsicherheit, was ihre Verlässlichkeit als Schutzmacht Europas betrifft, und stimulieren im alten Kontinent dadurch eine beispiellose Hochrüstung, die wiederum US-Waffenschmieden zugutekommt. Die europäischen Regierungen müssen sich endlich auf eine Politik besinnen, die dem Frieden und dem gemeinsamen Wohlstand dient. Dies bedeutet auch, falsche Freunde in ihre Schranken zu verweisen.