Ein begeisterter sozialdemokratischer Friedensengel?

Michael Roth (SPD) irrlichtert beim Deutschlandfunk

Ein Widerspruch: Der freundliche Gesichtsausdruck täuscht über die Gesinnung hinweg. Hier ist die Rede das Bild. Foto: Wikipedia

Man muss den Erguss mit eigenen Ohren gehört haben, den der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag am 19. August 2024, 06:50 Uhr, abgesondert hat. Und wenn die Partei, hier die SPD, diesen Auswuchs in ihrem Namen duldet, ist das weiter ein Stück des Weges in den Abgrund. Und wenn einer Redakteurin des Deutschlandfunks (DLF), hier: Barbara Schmidt-Mattern, keine passende Entgegnung, sondern nur schwache Gegenfragen für diese Hetztirade eines politischen Hasardeurs formulieren kann, dann ist das der Beleg dafür, wie der prominente Radiosender seine vermeintlich neutrale Position pflegt.

Aus der DLF-Audiothek kann dieses ca. 10 minütige Roth-Pamphlet, das mich um 6.50 Uhr morgens um den weiteren Schlaf gebracht hat, noch mal angehört werden. Man muss diese irren Vorstellungen der politischen Giftschlange Roth nicht kennen; sie erweitern aber, falls man sich durchringt zum Anhören, gegebenenfalls die Sicht auf den Stand deutscher Außenpolitik.

Wer das DLF-Gespräch noch nicht kennt, kann ja mal reinhören. Neue Erkenntnisse über deutsche Friedenspolitik sind garantiert.

Interview mit Michael Roth, SPD, VS Auswärtiger Ausschuss, zu: Ukraine und Gaza

Schließlich hat Roth ja das entsprechende Amt im Deutschen Bundestag inne; er ist sogar, und das macht mich fassungslos, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag.

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