Opportunismus und politische Verzweiflung wachsen parallel
Aus meiner Sicht (die des Bloggers) läuft seit Beginn des 21. Jahrhunderts alles schief, was in dieser Welt schief laufen kann. Dass ich mit meiner Sicht nicht allein stehe, tröstet mich wohl, hilft aber nicht aus dem Dilemma heraus.
Wo soll man anfangen?
Afghanistan? Irak? Libyen? Syrien? Afrika und seine Elendszonen? USA mit ihrem neuen Prachtexemplar von Präsident? Ukraine und der westliche Konflikt mit Russland? Eigentlich müsste man alles und alle aufzählen, was an den Unsäglichkeiten dieser Welt beteiligt ist und /oder am Entstehen beteiligt war.
Und weil dies als eine endlose Geschichte auswachsen würde, bleibe ich doch einfach mal in unserer eigenen Stube, in der auch ein Großreinemachen überfällig wäre. Um beim Opportunismus zu bleiben, fällt mir ein Titel zum aktuellen christlich-politischen Geschehen ein, das man auch als Wahlkampf pur einordnen darf:
„Barak und Angela beten gemeinsam“.
Barak Obama, Vorgänger des neuen US-Präsidenten Trump, und Angela Merkel, amtierende deutsche Bundeskanzlerin, beten und diskutieren gemeinsam beim Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin.
Da könnte sich die SPD mit Gott direkt verbünden und Martin Schulz von einem leuchtenden Heiligenschein umstrahlt sein; christlich-demokratisch gewogene deutsche Wählerinnen und Wähler würden an dieses Bündnis nicht glauben.
Kostenlose Publicity und Glorifizierung durch die deutschen „Leitmedien“ zielen aber direkt in die Herzen christlicher und christdemokratisch gepolter Wählerinnen und Wähler, die sich eine vierte Kanzlerschaft von Angele Merkel erträumen.
Der Demokrat Obama als Wahlhelfer der deutschen Republikanerin Merkel, das passt doch!
Dass der Verfasser dieses Blogs nicht allein steht, verdeutlicht der Link, mit zwei interessanten Kommentaren von den Nachdenkseiten.
Es sind die besonders lesenswerten Beiträge:
Merkel und Obama als „Botschafter für Frieden und Abrüstung“ auf dem evangelischen Kirchentag
und als Ergänzung der Link zu WiPoKuLi,
Evangelischer Kirchentag: „Mutti Merkel“ landet einen Brüller!
Den Autoren der Texte darf man getrost wahrhaftigem Inhalt unterstellen.
Freue mich sehr über diesen Blog! Vielen Dank für die Erwähnung meines Artikels zu Merkel.
Herzliche Wochenendgrüße