Es braucht wohl einen Oskar Lafontaine, um uns zu sagen: Friedrich Merz ist unwählbar.
Vorschaubild: Auf der Suche nach einem adäquaten Vorschaubild fand ich die Abbildung des von der Kanonenkugel abstürzenden Baron Münchhausen. Meine Überlegung bezog sich auf abstürzen. Quelle: Pixabay
„Friedrich Merz ist unwählbar. Bisher dachte man, nur der CDU-„Verteidigungsexperte“ Kiesewetter, der den „Krieg nach Russland tragen“ will, sei nicht zurechnungsfähig. Aber offensichtlich denkt Merz ebenso. In der Bundestagsdebatte am Mittwoch sagte er: „Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu schädigen und zu bombardieren.“ Von Oskar Lafontaine.
In Oskars Eingangsstatement steht eigentlich schon alles drin; aber lesen Sie weiter bei den NachDenkSeiten (NDS):
Merz will den Krieg – der helle Wahnsinn
Die derzeitige rot-grün-gelbe Ampelregierung hat schon einiges angerichtet, was bisher als undenkbar schien und bis jetzt keine deutsche Nachkriegsregierung vollbracht hat. Man konnte schon denken, dass es schlimmer in Deutschland nicht kommen kann.
Falsch gedacht! Es gibt noch Schlimmeres. Dieses „schlimmere“ ist der üble Auswuchs eines deutschen Parteivorsitzenden von Gottes Gnaden, wenn man das (Un-)Wesen der Partei bewertet, der er vorsteht und die sich auch noch mit christlichem Gewand kleidet.
Das ist also die Alternative, die CDU/CSU den deutschen Wählerinnen und Wählern anzubieten hat. Es ist zu hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler sich bei der nächsten Bundestagswahl an diese Wahnsinnsperspektiven eines vollkommen verantwortungslosen deutschen Spitzenpolitikers und seinem Anhang erinnern.
Wenn man den Hinweis des Cartoonisten Harm Bengen auf die aktuelle Shell-Jugendstudie beachtet, dass 81 Prozent der Jugendlichen Angst vor einem Krieg in Europa haben, sollte sich das im Wahlergebnis der wahlberechtigten Jugendlichen niederschlagen. Warten wir’s ab; es kann alles nur noch besser werden.

Pingback: Sahra Wagenknecht – Das Ungeheuer von der Kommunistischen Plattform | Von links gedacht