Gaza – ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken?
Ein Kurz-Update ist am Ende dieses Blogs eingefügt.
Israel soll in Frieden leben! Die Palästinenser sollen auch in Frieden und im eigenen Land leben!
Angesichts des schrecklichen und unmenschlichen Geschehens, das von dem eingepferchten und gequälten Teiles der Bevölkerung Palästinas aus dem Gazastreifen ausgeht, wird die Ohnmacht eines Volkes sichtbar, dem man das Recht auf ein freies Leben verweigert.
Dies ist meine erste persönliche Wertung über das unfassbare Geschehen am Samstag, dem 7. Oktober 2023 und danach, als Israel von der islamistischen Terror-Organisation Hamas überfallen wurde.
Darüber hinaus untersage ich es mir persönlich, eine weitergehende Wertung zu entwickeln.
Ein Verweis auf die Feststellungen der Bundeszentrale für politische Bildung vom 13.10.2023 eröffnet nur eine knappe selektive Darstellung der Situation. Der Stoff für die große Medienwelt klingt anders.
In meinen weiteren regelmäßig genutzten Informationsquellen, hier ausdrücklich die schweizerische Plattform INFOsperber, dringen gleichzeitig mit dem Entsetzen auch Hintergründe auf, die im Zusammenhang mit dem Hamas-Überfall den Begriff “human animals” (menschliche Tiere) als entgleiste Äußerung eines Mannes bezeichnen.
Desweiteren vermögen die Meinungsäußerungen mittelbar betroffener Personen der politisch moralischen Betrachtung näher zu stehen, als es die sensationslüsternen Medien mit Schaum vor dem Maul praktizieren. Man sollte den vier Frauen folgen, denen es eher gelungen ist, weg von “menschlichen Tieren” hin zu “menschlich“ im Sinne von ethisch höherwertig zu denken.
Unter “Israelische und jüdische Frauen zum männerdominierten Krieg” sind die folgenden Einzelbeiträge nachzulesen:
- Die palästinensisch-israelische Journalistin Hanin Majadli am 13. Oktober
- Die in Israel lebende palästinensische Journalistin Tamar Kaplansky am 12. Oktober
- Die israelische Journalistin Amira Hass am 12. Oktober
- Die jüdische US-Präsidentschaftskandidatin Marian Williamson, am 13. Oktober
Auch bei den NachDenkSeiten (NDS) wird dezidiert über den mörderischen Israel-Gaza-Komplex geschrieben.
Chefredakteur Jens Berger, einer der wenigen deutschen Journalisten, die noch außerhalb der „regelbasierten Ordnung“ – wie das Völkerrecht von der deutschen Außenministerin Bearbock verfälscht gedacht wird – vom tatsächlichen und auf Gegenseitigkeit beruhendem Völkerrecht schreibt und spricht, gehen nachdenkenswürdige Impulse aus. Was Jens Berger und die NDS heute, am 17.10.2023, anbieten, steht im folgend verlinkten Beitrag.
Wo bleibt eigentlich die deutsche Liebe für das Völkerrecht, wenn es um den Gaza-Streifen geht?
Das oben angemerkte Kurz-Update:
“Das Völkerrecht ist hervorragend geeignet zur internationalen Bekämpfen der Blattlaus”
So zitierte der am 17. Mai 1947 in Tel Aviv, Palästina) geborene deutsche Historiker und Publizist Michael Wolffsohn in der Sendung von und mit Anne Will am vergangenen Sonntagabend (15.10.2023, ab Min. 25:23), einen namhaften Völkerrechtler, dessen Namen er nicht preisgeben wollte.
Wolffsohn lehrte von 1981 bis 2012 Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Ob das Zitat ein Hinweis auf die deutsche Außenministerin Annalena Bearbock sein sollte, die bei dem Versuch scheiterte, sich als Völkerrechtlerin zu verkaufen, ist in der Sendung nicht deutlich geworden.