Wer noch nicht weiß, was/wen er wählen soll, sollte mal bei Sonneborn reinschauen
Ein bischen Spaß muss sein, oder kein Spaß? Zum Russengas und Nord Stream 2 hat Martin Sonneborn einiges zu sagen (Link zum Video weiter unten). Sie kennen Martin Sonneborn noch nicht? Sie müssen ihn nicht kennen, sollten aber für den Fall, dass Sie ihn unterstützen wollen, am 26. September 2021, dem Tag der Wahl des 20. Deutschen Bundestages, die Partei „Die Partei“ mal kennen lernen.
Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative ist eine satirische Partei in Deutschland. Sie wurde 2004 von Redakteuren des Satire-Magazins Titanic gegründet. Im Europa-Parlament ist sie durch ihren Vorsitzenden Martin Sonneborn vertreten.
Wer mit CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne, AfD oder Die Linke unzufrieden ist, und das sind derzeit sehr viele in unserem Land, hat schließlich die Wahl, sich aus der derzeit offiziellen Liste der „Sonstigen Parteien“ etwas Besseres auszusuchen. Nur Nichtwählen wäre der falsche Weg.
Ich kann hier an dieser Stelle keineswegs alle die Argumente aufführen, warum ausgerechnet die Partei „Die Partei“ Herz und Verstand ansprechen sollten. Ein Beispiel dürfte aber als nachdenkenswürdiges Argument dienen.
Sonneborn hat für das russische Presseorgan SNA einen ausführlichen Beitrag verfasst, in dem er die ideologische Aufladung der Diskussion um Nord Stream 2 und das allgemeine Stillschweigen über vergleichbare bereits laufende Projekte an den Pranger stellt. Auch über das US-amerikanische Fracking-Gas, auf das er respektlos als „Freedom-Gas“ hinweist und das ebensfalls viele EU-Euros erhält, spricht er offen aus, was andere gern verschweigen.
Warum Sonneborn seinen „ausführlichen Bericht“ für SNA verfasst hat, lässt den Rückschluss zu, dass die Heiligen und die Scheinheiligen der deutschen Leitmedienwelt sich nicht ertappt fühlen brauchen, wenn wahrheits- und tatsachengemäß über Nord Stream 2 zu berichten wäre.
Dieser Artikel hat einen Vorläufer in diesem Blog. Ein Satiriker und ein Realpolitiker in einem Boot handelt von Marco Bülow, der die SPD 2018 verlassen hat und als fraktionsloser Abgeordneter im November 2020 der Partei „Die PARTEI“ beigetreten ist. Der Realpolitiker Bülow, hat in einem Interview mit Radio Bayern 2 verraten, was ihn zu dieser Entscheidung bewogen hat.
Zurück zu Sonneborn.
Der Europapolitiker und Europakritiker kann wirklich Satire. Wer es im O-Ton vernehmen möchte, kann sich in sechs Minuten anhören, wie er durch Übertreibung, Ironie und beißenden Spott an Personen, Ereignissen Kritik übt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, Zustände anprangert und mit scharfem Witz geißelt. Man darf oder man sollte versuchen, seine Ausführungen im YouTube-Video zu widerlegen. Unsere Welt wird durch Sonneborn nicht besser, aber zu wissen was besser werden könnte, ist auch schon ein Gewinn (an Erkenntnissen).