Ein erhellender Rückblick auf die Parolen zu Krieg und Frieden – ein Beitrag, hier direkt übernommen von den NachDenkSeiten (NDS)
NDS-Chef Albrecht Müller wählte die kurze Form des Rückblickes, damit auch ausreichend Zeit zum Nachdenken bleibt.
“Nie wieder Krieg”: zuerst 1924 und dann 1945 ff. auf dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. – “Wiederbewaffnung”, “Abschreckung”: 1950 ff. – “Wandel durch Annäherung”: 1963. – “Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein”: 1969. – Nachrüstung und “NATO-Doppelbeschluss”: 1979, nachdem Kanzler Helmut Schmidt eine Raketenlücke entdeckt hatte. – Die Sanktionen werden „Russland ruinieren“: Außenministerin Baerbock von den Grünen 2022. – „Wir müssen kriegstüchtig werden“: Verteidigungsminister Pistorius (SPD) 2023. Albrecht Müller.
Was fällt einem beim Blick auf dieser Abfolge von Parolen und dahinter steckenden Einstellungen ein: Wir wurden und werden – von einem kurzen Zwischenstück in den 1960ern abgesehen – von charakterlosen, dem Militär, der Feindseligkeit und der Rüstung zugeneigten Typen regiert und begleitet.
Und Vieles mehr!
Meine Befürchtungen nähren jedoch die Angst, dass wortstarke sprechblasenerzeugende Politikerfiguren im Verein mit den ergebenen Medien, auch dieses Mal die Oberhand gewinnen.
Dieser kurze Blogartikel müsste sich über mehrere Seiten erstrecken, wenn alle, die in irgendeiner Form zu den kriegslüsternen Zeitgenossen zählen, hier namentlich aufgeführt wären. Es sind keine guten Aussichten für Deutschland, wenn die gehandelten Spitzenkandidaten der etablierten Parteien für ihre Aussagen in den Fokus der Wählerinnen und Wähler gestellt sind. Wir sollten ganz genau hinschauen, wo die verantwortungslosen Kriegstümmler um Verantwortung für unser Land buhlen.
Von allen Parteien kommt mir derzeit ausschließlich das Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit in den Sinn. Vernunft und Gerechtigkeit von mir ergänzt um „Frieden“.
Besonders für die Spitzenkandidaten der etablierten Parteien gilt wie immer zur Beschreibung der derzeitigen politisch Herrschenden und den Folgespitzenkandidaten, die es am 23. Februar 2025 werden wollen, nach wie vor die alte Bauernregel:
„Kräht der Hahn auf dem Mist,
ändert sich das
Wetter, oder bleibt wie es ist“