„Ukraine: Schlacht um Rohstoffe“

Wer Anderes glaubt ist naiv.

Die Plattform bietet neben dem schweizerischen Politikgeschehen oft auch für deutsche Besucher unbequeme deutsche Themen an. Bild: Logo INFOsperber

Unter dem Symbolbild des Artikels bei INFOsperber, der Internetplattform aus der quasi-neutralen Schweiz, steht als Bildunterschrift der vielsagende Text:

Die EU braucht als «kritisch» oder «strategisch» eingestufte Rohstoffe, die Ukraine„.

So bringt INFOsperber die Dinge oft auf den Punkt; hier auch die Kriegsgründe des Westens für das Engagement in den Ukrainekrieg*).
Sollte dennoch bei einer beachtlichen Anzahl argloser Menschen der Glaube vorherrschen, es ginge den Guten im Westen um die Rettung der Demokratie, so sind diese Gläubigen der Kaffeesatz für den Kampf um die dringend benötigten industriellen Ressourcen.
Aber dennoch, das fruchtbare Ackerland der Ukraine hat auch die Begehrlichkeiten der westlichen Agrarwirtschaft an Grund und Boden für Getreidewirtschaft und Spekulationen zum Nachteil der Ukraine befeuert. Die Drahtzieher dieses unseligen Krieges um die Ressourcen sitzen allesamt bei uns in den sicheren Löchern und/oder auf der anderen Seite des Atlantiks.

Strategische hegemoniale Einvernahme, fruchtbares Ackerland und wertvolle dringend benötigte Rohstoffe in der Tiefe des ukrainischen Bodens sind die Stoffe der Begehrlichkeit, die in erster Linie den Kriegseinsatz des Westens befeuern. Bild: Montage aus pixabay

Wer Genaueres über die Schätze der Ukraine wissen will, kann bei der „Bundeszentrale für politische Bildung“ umfassenden Einblick nehmen. Sie ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern mit Sitz in Bonn. Zum Thema Ukraine stehen den Bürgerinnen und Bürgern die Gründe für das außerordentliche Interesse an dem kriegsgequälten Land offen. Die umfangreiche Darstellung kann hier aufgerufen werden:

Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung
Ukraine-Analysen Nr. 296

Auch wenn im Verlauf des Textes die Passage „Russlands Eroberungskrieg gegen die Ukraine“ als Kriegsgrund hervorgehoben wird, so muss dem kritischen Beobachter klar werden, weshalb der Westen hunderte von Milliarden Euro in ein Kriegsgeschehen „investiert“, das im Grunde außerhalb seines Einflussbereiches liegt. Wie immer in Kriegen sind die einfachen Menschen die Leidtragenden. Und wie immer in Kriegen, wollen die Leidtragenden ihre Heimat heroisch verteidigen; zumindest wird das in der Propagada zur Rechtfertigungsparole.

Und wiederum ist der (ein) o.g. Artikel aus INFOsperber des Nachdenkens wert. Vermutlich ziehen wie so oft nur wenige ihre Lehren daraus.

*) statt des westlichen elf-silbrigen Dauerbrenners, „völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands“, habe ich bewusst den Begriff „Ukrainekrieg“ verwendet. Warum? Weil alle bisherigen Kriege des Westens seit 1945 und davor „Angriffskriege“ waren bzw. sind; und niemand sprach vom „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“.

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