Aktuell wie Januar 2020: Der 21. Juni 2016 um 10:00
Klingt geheimnisvoll, ist es aber nicht. Dieser Beitrag passt zum vorausgegangenen Blogbeitrag, der sich mit einem Interview von Russlands Außenminister Sergei Lawrow befasst, dessen Tenor sich inhaltlich auch dem Thema Eskalation zwischen NATO und Russland nähert.
Albrecht Müller, Chef der renommierten und bundesweit anerkannten NachDenkSeiten (NDS) begleitet dieses für uns Deutsche fast albtraumfähige Belastungssyndrom des gestörten deutsch-russischen Verhältnisses, das die meisten Deutschen gern als freundschaftliches erleben wollen. Seit Beginn seiner politischen Laufbahn im Jahre 1968 steht Albrecht Müller uneingeschränkt zur Friedenpolitik Willy Brandts und dessen Idee zu Beginn seiner Kanzlerschaft. In der Regierungserklärung Brandts vom 28. Oktober 1969 heißt es:
„Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden, im Innern und nach außen.“
Und im Grundsatzprogramm der SPD von 1989, dem „Berliner Programm“, heißt es unter anderem:
„Von deutschem Boden muss Frieden ausgehen.“
Der Text, den Albrecht Müller 2016 in Kaiserslautern bei einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Kampagne Stopp Ramstein am Freitag den 10. Juni 2016 in der Versöhnungskirche vortrug, ist die politische Geschichte in unserem Land seit 1968 bis heute. Im Grund ist sie nicht mehr und nicht weniger, als den frühen Absichten der deutschen Sozialdemokratie folgend; sie entspricht eigentlich den Grundsätzen sozialdemokratischer Friedenspolitik wie sie ab 1969 von der SPD-geführten Bundesregierung unter Willy Brandt entworfen wurde. Und Albrecht Müller war federführend dabei.
Die Antwort Müllers zu der Frage aus der Beitragsüberschrift,
„Ist die Spirale der Eskalation zwischen NATO und Russland vom Himmel gefallen?“, beantwortet er umfassend mit „NEIN“. Die Begründung des „NEIN“ ist hier nachzulesen.
Die damit verknüpften Hoffnungen wären mein erster Wunsch für 2020.
Sehr geehrte Damen und Herren.
Lest bitte das Buch „Der Griff nach Eurasien“ von Hermann Ploppa. Die US-Amerikaner müssen da rein (nach Russland wegen der Rohstoffe), wenn sie langfristig ihren Lebensstandard halten wollen. Und wir Europäer sind Ihre Vasallen, wenn wir nicht mitmachen, drehen sie uns sprichwörtlich den Strom ab.
Mit freundlichen Grüßen, Georg Clemenz
Hermann Ploppa, Politologe, Publizist und Historiker, war mir bisher nicht bekannt. Die Anregung von Georg Clemenz hat mich nun veranlasst, mal nachzusehen. Auf https://www.rubikon.news/autoren/hermann-ploppa bin ich fündig geworden für direkte Kenntnisgewinnung. https://www.youtube.com/watch?v=rFRvReDoD4k eröffnet die Möglichkeit, den Inhalt von Hermann Poppes „Der Griff nach Eurasien“ in geraffter Form kennenzulernen.
Mein Dank gilt Herrn Georg Clemenz
Meine Empfehlung an alle Interessierten: Es lohnt sich mal reinzusehen und reinzuhören.
Mit freundlichen Grüßen
Egon Sommer, http://www.von-links-gedacht.de