Bei Kriegserzählungen der Medien wird am meisten gelogen!
Unsere Hauptmedien erzählen uns zumeist das Weltgeschehen, wie es gesehen werden soll. Wir nutzen sie täglich, wissen aber fast nichts über den Wahrheitsgehalt der Inhalte. Denn Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet sind allgegenwärtig. Was in dieser Aufzählung fehlt, ist das Buch. Dauerhaft und fast unvergänglich ist der Wissenszugang, auch über aktuelle und vergangene Kriege.
Jürgen Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (CDU) und Medienmanager, der als Publizist aktiv ist.
Todenhöfer und sein Sohn Frederic haben ein neues Buch veröffentlicht: “Die große Heuchelei … Wie Politik und Medien unsere Werte verraten”.
Vater und Sohn haben gemeinsam Brennpunkte dieser Welt besucht, sie haben das tiefe Elend der vom Krieg verwundeten und verkrüppelten Menschen und die Zerstörung ihrer Städte und Dörfer gesehen und beschrieben; sie haben mit ihnen gesprochen und sich in vielerlei Weise solidarisch gezeigt, auch praktisch geholfen. Sie haben mit einflussreichen Personen gesprochen, mit Präsidenten und Terrorchefs.
Sie haben Bücher studiert. Sie haben auch versucht, vermittelnd zu helfen; so haben sie einen Friedensentwurf des syrischen Präsidenten Assad zu Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel transportiert. Ohne Erfolg. (Textauszug, den kompletten Text auf NachDenkSeiten)
Im April 2003 schrieb ich in unserer SPD-Dorfpostille “Tawerer Schänzjer” einen Beitrag zu dem am 20. März 2003 begonnenen unseligen Irakkrieg. Den Artikel hat man mir damals aus konservativen Kreisen allen Ernstes als “boshaft” gegenüber den US-Streitkräften und den Willigen in Europa (außer der BRD und ihrem damaligen SPD-Kanzler Schröder) unterstellt.
In der SPD-Ortszeitung Ausgabe 1/2003, 7. Jahrgang ist es nachlesbar:Und weil in dieser Welt die schlechten Nachrichten über eben diese Kriege nicht ausgehen dürfen, weil sie die Auflagen und Zuschauerzahlen erhöhen, bzw. hochhalten, sorgt man für immer wieder neue Brennpunkte. Venezuela ist nach Syrien der neue Brennpunkt.