Nach der Europawahl-Analyse zurück zu den harten Fakten

Oskar Lafontaine blickt zurück auf Zeiten, in denen die Vernunft noch die Oberhand behielt!

Ein nachdenklicher Oskar Lafontaine, dessen politische Leitgedanken auf eine friedliche Welt gerichtet sind. Bild: aus diesem Blog eingefügt.

Es ist nur ein Szenario, das der erfahrene Politiker im Unruhestand, Oskar Lafontaine, im Rückblick als Handlungsdevise für die heutigen politischen Hasardeure jeder Couleur ansieht.

Man muss als Zeitungsleser schon meist auf ausländische Presse ausweichen, um Hintergründe und Ahnungen zu erfahren, die in den deutschen Leitmedien tunlichst nicht den Weg in die Öffentlichkeit finden.
Das schweizerische Wochenmagazin – DIE WELTWOCHE – veröffentlichte am 05.06.2024 unter dem Titel „Droht Europa ein nukleares Inferno?“ den Rückblick von Oskar Lafontaine auf Zeiten, in denen deutsche Politik noch als vernunftsbezogen bezeichnet werden kann.
Leider, wie heutzutage üblich, ist der Weltwoche-Artikel durch die Bezahlsperre nicht offen einsehbar. Offen für alle ist dieser Artikel von Oskar Lafontaine jedoch mit freundlicher Genehmigung der Weltwoche bei den NachDenkSeiten (NDS) wiedergegeben.

Der NDS-Artikel ist keine Angstmache, eher ein kraftvoller Anstoß zur Erinnerung und als Warnung an die heutige Politikergeneration.

Lesen Sie hier den NDS-Artikel von heute 10. Juni 2024:

Droht Europa ein nukleares Inferno?

Wie begründet die Gedanken von Oskar Lafontaine sind, kann aus diesem Beitrag erfahren werden.
Unter dem Suchwort „Oskar Lafontaine“ können alle bisherigen Artikel von und mit Oskar aufgerufen werden.
Das der Politikprofi mit der professionellen Politikfrau Sahra Wagenknecht, der Begründerin der Partei BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht (für Vernunft und Gerechtigkeit) verheiratet ist, kennzeichnet beide als Friedens- und Sozialpolitiker. Auch mit Suchwort „Sahra Wagenknecht“ ist eine Serie von Blogbeiträgen abrufbar.

Helmut Schmidt (1977) Bild: Wikipedia

Ein Abschnitt aus Lafontaines o.g. Beitrag in der Weltwoche verdient es, aufgrund der unterdrückten Rückerinnerung an gute und kluge Zeiten deutscher Sozialdemokratie, hier nochmals der besonderen Beachtung. So schrieb der frühere SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt schon 1961 in seinem Buch „Verteidigung oder Vergeltung“ zum Thema NATO:

„Wir können nicht ein für allemal davon ausgehen, dass alle verteidigungspolitischen Konzeptionen, die in den USA entstehen können, auch unseren Interessen entsprechen. […] Wir haben kein Interesse an einer Verteidigungsstruktur des Westens, die darauf abgestellt wäre, das zerstörte Gebiet Deutschlands durch eine letzte Schlacht wieder befreit zu sehen. […] Wir haben schließlich auch kein Interesse an einer Verteidigungsstruktur des Westens, die von der sowjetischen Führung als Provokation angesehen werden könnte.“
Trotz des vom ehemaligen Kanzler Helmut Schmidt initiierten und umstrittenen NATO-Doppelbeschlusses mit Pershing II – Atomraketen als westliches Gegengewicht zur sowjetischen SS 20, war das damalige (1979/1980) Szenario weit entfernt von der heutigen Gefahr eines Atomkonfliktes im Zusammenhang mit der Freigabe westlicher Waffen zum Beschuss russischen Territoriums durch vom Westen befeuertes ukrainisches Militär.
Und wieder hilft nur Erinnern und Nachdenken!


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