Politik in der Echokammer

Ossietzky-Brief 8/24: Georg Rammer erklärt den Überfall Russlands auf die Ukraine

Die Standpunkte der Deutschen zum Ukrainekrieg sind, glaubt man den fremdgesteuerten deutschen Leitmedien, alles andere als auf Erfahrungen begründet. Erfahrungen meint hier, die sogenannte russische Militäroperation in der Ukraine im Lichte der Vergangenheit in den letzten 80 Jahren.

Georg Rammer (* 13. Januar 1946 in Budapest, Ungarn) ist ein deutscher Psychologe, Autor und Publizist. Er hat seit 1974 den Psychosozialen Dienst der Stadt Karlsruhe aufgebaut und später ge-leitet. Seit seiner Berentung 2009 betä-tigt er sich vor allem als Autor, Referent und Publizist. Bild und Text: Wikipedia

Menschen wie Georg Rammer und andere Denker des politischen Erkennens bedienen sich bei der Bewertung zeitgeschichtlicher Vorgänge, wie der Ukrainekonflikt einer ist, einer gesellschaftlichen Begrifflichkeit, die als „Echokammer“ eingeordnet werden kann.
Prof. Norbert Pohlmann hat die folgende Bedeutungserklärung in Kurzform sehr treffend beschrieben, wie sie dann auch sehr vielen Menschen eigen zu sein scheint:

Was ist eine Echokammer?
Eine Echokammer beschreibt das Phänomen, dass der Großteil der Menschen dazu neigt, sich mit Gleichgesinnten zu umgeben, um sich gegenseitig in einem geschlossenen Raum in der eigenen Position zu verstärken. Dies geschieht dadurch, dass Überzeugungen durch Kommunikation und Wiederholung im geschlossenen Raum vertieft und gefestigt werden.

Georg Rammer hat den Begriff angewendet, und den geschlossenen Raum der Gleichgesinnten aufgebrochen, so auch die Gleichgesinnten auf ihr Erinnerungsvermögen verwiesen. Nur bei wenige Organen, wie hier in den Ossietzky-Briefen, sind die nicht mainstreamkonformen Erkenntnisse zu finden.

Der nicht fremdbeinflusste Beitrag/Artikel bei den Ossietzky-Briefen vergisst nicht, was nicht vergessen werden darf. Sein Thema beginnt:

„Den größten Sieg verbuchte der Westen mit dem militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine. Paradox? Jahrelang hatten US-Administration, Nato, CIA und MI6 und natürlich auch die Friedensnobelpreisträgerin EU darauf hingearbeitet, den Kreml zur
Tat zu provozieren: durch Nato-Osterweiterung, Dutzende Manöver in der Nähe der russischen Grenze, Stationierung von Mittelstreckenraketen, Aufrüstung der Ukraine und Nato-Versprechen, Kündigung von Abrüstungsverträgen, betrügerischen Minsk II-Vertrag. Man baute die Ukraine zum Vorposten des Westens gegen Russland auf:
Die USA setzten nach dem Maidan-Putsch die neue Regierung ein, wie aus dem bekannten Nuland-Telefonat (»Fuck the EU!«) hervorgeht, behandelten die Justiz wie in einer Kolonie (der damalige US-Vizepräsident Biden hat Kiew erpresst, den Generalstaatsanwalt zu feuern – »dann wurde dieser Hurensohn entlassen«) und erarbeiteten mit Hilfe des Pentagon-Thinktanks Rand Corporation einen Masterplan: »Overextending and Unbalancing Russia«
(Überschuldung und Ungleichgewicht in Russland). Das Ziel: Russland schwächen, seine wirtschaftliche Kooperation mit der EU kappen, den Sieg im Kalten Krieg durch die Erbeutung der verarmten, aber an Ressourcen reichen Staaten Russland und Ukraine krönen. […].

Den gesamten Artikel von Georg Rammer hier weiterlesen:

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