“Israelischer Ex-Premier: Westen hat Waffenstillstand in der Ukraine verhindert”

Wer nach der Wahrheit sucht, kommt an den NachDenkSeiten (NDS) nicht vorbei!

Naftali Bennett israelischer Ministerpräsident vom 13. Juni 2021 bis 30. Juni 2022. Bild: Avi Ohayon, Wikipedia,

In einem Kommentar mit wahrheitlichem Inhalt schrieb Tobias Riegel, Redakteur bei den NachDenkSeiten, gestern, 7. Februar 2023, was die westlichen Großmedien tunlichst nicht schreiben wollen dürfen.
Der frühere israelische Premierminister Naftali Bennett, Vorgänger des jetzt wiedergewählten und US-treuen ultrarechten Benjamin Netanjahu, hat gegenüber der „Berliner Zeitung“ in einem aktuellen Gespräch erklärt, er habe seine Bemühungen, einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland zu organisieren, “bis ins kleinste Detail mit den USA, Deutschland und Frankreich abgestimmt“.
Auf die Frage, ob die westlichen Verbündeten die Initiative letztlich blockiert hätten, antwortete Bennett: „Im Grunde genommen, ja. Sie haben es blockiert, und ich dachte, sie hätten Unrecht.“ Sein Fazit:

„Ich behaupte, dass es eine gute Chance auf einen Waffenstillstand gab, wenn sie ihn nicht verhindert hätten.“

Jetzt, nach fast einem Jahr Krieg in der Ukraine, dringen Wahrheitsfetzen langsam durch. Vielleicht müssen noch einige Staatsgewaltige aus dem Amt gedrängt werden, um ohne Angst ums Amt öffentlich zu werden.
Man darf vermuten, dass Bennett im Amt nicht hätte öffentlich werden können, um brisante Wahrheiten zu “verraten”. Israels großer “Freund” hätte das zu verhindern gewusst; gleich dem, wie er Nord Stream 1 und 2 verhinderte.

Zum vollen Verständnis des NDS-Artikels sollte man bei entsprechendem Interesse auch die dort gekennzeichneten Links, bzw. deren Inhalte beachten. Der verlinkte BZ-Autoren Bericht von Fabian Scheidler kommentiert die Aussagen von Bennet, die die Hintergründe der Bemühungen des früheren israelischen Ministerpräsidenten beleuchten. Dieser BZ-Beitrag wird von mir dringend empfohlen, macht er doch die scheinbar heimlich-pragmatische Haltung von Olaf Scholz und dem französischen Präsident Emmanuel Macron deutlich; beschrieben ist auch die hinterhältige Rolle des britischen Premier Boris Johnson sowie der amerikanischen Regierung.
(Leider, oder nur für sprachkundige, ist das verlinkte Interview ausschließlich in englischer Sprache, bzw. einblendbarem englichen Text verfügbar.)

Der NDS-Artikel als auch die Naftali Bennett-Offenbarung beleuchten – wenn auch erfolglos – die Friedensbemühungen aus israelischer Richtung.

Man erkennt, wo das Übel zu Hause ist – aber auch, wo die Statisten und Hilfswilligen der Kriegsmachinerie handeln.

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Eine Antwort zu “Israelischer Ex-Premier: Westen hat Waffenstillstand in der Ukraine verhindert”

  1. Peter Kühn sagt:

    Also im Ernst?!
    Wie ein Frieden in dieser Phase des Angriffskrieg von Putin ausgesehen hätte, konnte man in Butcha, Cherson etc. nach der Befreiung durch Ukrainische Truppen sehen.
    Putin ist ein Despot und so Glaubwürdigkeit wie der Teufel selbst. Er hat alle (!) mit der Ukraine seit 1991abgeschlossenen Verträge gebrochen. Angefangen mit der Rückgabe aller Atomwaffen, über das Minsker Abkommen etc. Putin drangsaliert sein eigenes Volk aufs Schlimmste. Opposition ist unter Gefahr auf Leib und Leben. Pressefreiheit?! Journalisten werden auf offener Station in Geheimdienst Manier ermordet. Sogar in Deutschland lässt Putin seine Gegner ermorden.
    Und da kommt jemand daher und sagt, es könnte Friede,Freunde Eierkuchen in der Ukraine sein, wenn der “Böse Westen” dies nicht verhindert hätte!???? Seid ihr noch ganz normal?! Entschuldigung, aber sowas regt mich so auf. Der Bombenterror von Putins Gnaden ist ein Kriegsverbrechen. Und ich hoffe, das sich Putin und seine Schergen eines Tages verantworten müssen.

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