Wolfgang Borchert – ein kurzes Leben, beseelt von Friedfertigkeit

Bild: Wikipedia
Der Name Wolfgang Borchert begegnete mir – als weniger literarisch gebildeter Mensch – heute zum ersten Mal in einem Beitrag der NachDenkSeiten (NDS). Literaturbewanderten Menschen wird dieser deutsche Schriftsteller, der 1947 im Alter von nur 26 Jahren verstarb, in hochwertiger Erinnerung verblieben, bzw., seine kurze schriftstellerische Schaffenszeit den nachwachsenden Generationen der literarischen Genre ein starker Begriff sein. Die angesichts des Ukrainekrieges wieder auflebenen Oster-Friedensmärsche verstärken die Erinnerungswerte an seine literarischen Nachlässe und begleiten die vielen Friedenskundgebungen. Die Tatsache, dass Borchert als einer der bedeutenden deutschen Friedensautoren gilt, wird ihn auch in meine Erinnerung einprägen.
Susanne Bur schrieb heute, 03.04.2024, bei den NDS:
„Gestern beim Ostermarsch hat mich ein guter Bekannter auf dieses Gedicht aufmerksam gemacht, das ich nur in Teilen kannte“, schreibt Susanne Bur. „Es steht zwar für alle Menschen und alle Kriege, aber bei unserer heutigen Kriegsbesoffenheit in Deutschland, steht es m. M. nach als wichtiges Mahnwahl, wohin uns die Polit- und sonstige Eliten gerade treiben. – Für mich auch der Hinweis auf die Möglichkeiten des zivilen Widerstands. Wir können nicht oft genug versuchen in die Köpfe der Menschen zu bringen, was Krieg bedeutet, welche Hölle das ist.“
Den lesenswerten und allumfassenden Text von Wolfgang Borchert -hier der Link zu den NDS:
Sag NEIN – Dann gibt es nur eins!
sollte man verinnerlichen, um wieder aus dem kriegsgesteuerten Denken, wie es zur Zeit in Deutschland den Menschen aufgedrängt wird, herauszufinden.
Das wie eine eindringliche Litanei anmutende Gedicht des jungen Wolfgang Borchert ist so nachhaltig, wie die Lebensgeschichte, die bei Wikipedia das Leben dieses außergewöhnlichen jungen Mannes schildert.
