Venezuela – Ein Dorn im Auge der kapitalistischen Welt

Der nahe Osten ist geschafft – Jetzt ist Südamerika reif für den Regimewechsel a la USA

Hinterlistige Schmutzkampagnen der USA, gestützt von europäischer Gefolgschaft haben den Irak, Libyen und Syrien in blutiges Unglück gestürzt; von Afghanistan erst gar nicht zu reden. Im Falle Irak und Libyen war das Öl die Triebfeder, in Syrien angeblich der Wille des Volkes, den jeweiligen Führer des Landes zu stürzen. Kein Mittel war zu schlecht, um es einzusetzen; allen voran die Lüge.

Staatseigentum versus Privateigentum
Der US-amerikanischen Waffenlobby darf einerseits nicht der Sprit, sprich die Waffenproduktion ausgehen, andererseits muss man den sozialistischen Staaten das Volkseigentum abnehmen und in privatwirtschaftliche Verhältnisse überführen, damit es der “freien Welt” zur Verfügung steht.

Foto: Hugo Chàvez – https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Chávez#/media/File:Chavez-WSF2005.jpg

In Venezuela sind es zwei Gründe um eine staatliche Ordnung auszuhebeln. Das erdölreichste Land dieser Erde maßt sich an, seinen Reichtum in Volkseigentum zu belassen, wie es zu Zeiten des populären Staatspräsidenten Hugo Chávez durch Verstaatlichung der Schlüsselindustrien geschehen war.

Es durfte nach US-kapitalistischen Weltanschauungen nicht sein, dass ein 1998 erstmals gewählter Sozialist und Marxist dreimal (2002, 2006 und 2012) vom Volk wiedergewählt wurde.
Ein Grund, die alte neue Ordnung wieder herzustellen. Für die mächtigste Wirtschaftsmacht dieser Welt durfte es kein Problem werden, den Zwerg Venezuela mit all seinem Ölreichtum in die Reihe der Abhängigen überzuleiten. Zuerst und langsam, schon zu Zeiten von Chávez, begann ein von außen entfachter Schwelbrand, eine zunächst prosperierende Volkswirtschaft nach unten fahren und mit ihr die Masse der Venezolaner.

Foto Nikolàs Màduro – https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Nicolás_Maduro_crop_2015.jpeg

Wie das geht?
So:
Nach Chàvez’ Tod am 5. März 2013 wurden Neuwahlen fällig. Die Wahl am 14. April 2013 gewann Nikolàs Màduro nur knapp mit 50,66 % der Stimmen gegen seinen konservativen Herausforderer Henrique Capriles (49,06 %).
Unregelmäßigkeiten bei der Wahl, Einschüchterung der Wähler, nicht geheime und doppelte Stimmenabgaben entsprachen den Einwendungen oppositioneller und von außen gesteuerter Kräfte. Die Wahl von Nikolás Màduro zum Nachfolger als Staatpräsident der Präsidialen Bundesrepublik Venezuela sollte Unruhe ins Volk bringen. Die Unschuldigen an den Unruhen saßen wie im Falle Irak, Libyen und Syrien wiederum am anderer Stelle in sicherem Schutz.

Wer nun genaues zu Venezuela und seinen Staatspräsidenten wissen möchte, erfährt hier mehr über Hugo Chàvez und/oder Nikolàs Màduro  .

Wer die Lüge findet, ist ein kluger Außenseiter. Ich habe sie nicht gefunden, aber vermute wo sie versteckt ist.

Ein Nachtrag zum Thema Venezuela 

Die überaus kompetente Stimme von NachDenkSeiten-Chef Albrecht Müller erklärt Venezuela aus der Sicht von links.

 

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