Pistorius und der Ukraine-Krieg

Der deutsche „Kriegs“-Minister Boris Pistorius als Friedensschaffer mit deutschen Waffen?

Ein Interview der ZDF-heute-Moderatorin Marietta Slomka mit Boris Pistorius am 5. Dezember 2023 mit den unsäglichen Aussagen des vom Paulus zum Saulus gewandelten sozialdemokratischen deutschen Verteidigungsminister von US-Gnaden ist der Gipfel an Kaltschnäuzigkeit.

Pistorius: „Wir liefern, was wir können“ und meint damit die deutsche Rüstungsproduktion für die Ukraine.

Deutlicher kann Kriegstümmelei nicht sein. Der aufgrund seiner Aufgabe zum derzeit beliebtesten Politiker Deutschlands hochgeschriebene Pistorius und die von der Kriegsberichterstattung scheinbar ebenso begeisterte Nachrichtensprecherin Slomka sind offenbar von Kriegsnachrichten angetan. Bild: Screenshot ZDF heute
Das Interview kann auch durch Mausklick auf das Bild gestartet werden.

Moralismus, Kriegslust und Vasallentum der deutschen Politik sind offensichtlich stärker als persönliches Empfinden für Frieden und gegen den tausendfachen Tod.
Die Nachrichten aus deutschen Medienkanälen, ob Druck oder Fernsehen, als auch die dort hochgeschriebenen Protagonisten erzeugen mittlerweile nur noch Frust statt Hoffnung auf bessere Zeiten.
Die deutschen Scharfmacher haben mir das Schreiben und Recherchieren gegen die Zustände in unserem Land mehr als vergällt; sie erzeugen gar Angst vor der Zukunft und Wut über die Hilflosigkeit gegenüber den politischen Hasardeuren; ganz gleich welcher Couleur. Bei der besagten Angst denke man insbesondere an die aufwachsende Jugend in unserem Land und auch in anderen Ländern unserer Sphäre.

Lars Klingbeil – jung, forsch und linientreu, wobei die Linie zu hinterfragen ist. Bild: Raimond Spekking, Wikipedia

Und wenn darüber hinaus ein aktueller SPD-Co-Vorsitzender straflos schwadronieren darf, man müsse die Ostpolitik von Willy Brandt, Egon Bahr und weiteren ehrwürdigen und gestandenen Sozialdemokraten neu denken, dann sollte man die Richtung erkennen, wohin der Weg einer früheren Friedenspartei führt. Mit Deutschland wird es ohne Rückkehr zur früheren Verständigungs- und Friedenspolitik mit Russland kein gutes Ende nehmen, meine ich! Der neue Seeheimer in der SPD lässt grüßen!
Aber nicht zu vergessen! Der Kanzler besitzt nach Artikel 65 unseres Grundgesetzes die vielzitierte Richtlinienkompetenz. Er bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt letztendlich dafür die Verantwortung.

Lesen Sie hier die neue Sicht des aktuellen SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil in der Süddeutschen Zeitung vom 21. Januar 2023(!):

Wie sich die SPD von ihrer alten Ostpolitik verabschiedet

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