General a.D. Harald Kujat als Berater der deutschen Bundesregierung?!
Achtung! Ergänzendes Update am Ende dieses Blogbeitrages
Das Wichtigste zu Beginn dieses Blogbeitrages:
Ein aktuelles und epochales Interview zum Ukrainekrieg mit dem vormals höchsten NATO-General Harald Kujat unter diesem Link:
„Putin hat Friedensangebot gemacht!“
Als Resumme des Interviews hat ein Kommentator zum Interview gemeint:
„So ein Mann (Kujat) müsste unbedingt als Berater der deutschen Regierung hinzugezogen werden mit seiner Erfahrung und Expertise!!!“
Meine Kommentierung zu diesem rationellen Ratschlag des Interview-Zuhörers beschränkt sich auf meine Findung für die Überschrift des Blogbeitrags.
Mit „Perlen“ meine ich General Kujat, mit „Säue“ fällt mir im Zusamenhang die derzeitige Bundesregierung ein, die angesichts ihrer schon fast euphorischen fremdbestimmten Kriegsunterstützung jegliches Maß an Friedenspflicht und Diplomatie vermissen lässt.
Von der milliardenschweren Schädigung des eigenen Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger soll hier nicht auch noch eine Rechnung aufgemacht werden.
Auch eine vorläufige Betrachtung des plötzlich hereingebrochenen Nahostkonflikt, von Interviewer Hopf eingeworfen, ist kurz Gegenstand des Gespräches. Eine umfassende Stellungnahme zu dem neuen Brandherd ist in Kurzform nicht darstellbar; ein erstes Statement von Kujat ist auch hier von Weisheit geprägt.
Das knapp einstündige Interview, Harald Kujat und Philip Hopf, ist geeignet, zumindest bei den Zuhörern, denen ausschließlich die Moralkeule das Wertemaß bedeutet, einen Wertungswandel zum Gesamtkonflikt Russland – Ukraine zu generieren; mindestens aber das tiefere Nachdenken anzuregen.
Update zum vorstehenden Beitrag:
Auch die schweizerische Internetplattform INFOsperber hat heute, 12.11.2023, das Interview mit General Kujat thematisiert. Bemerkenswert ist dort u.a. die eingeflossene Aussage:
Kujat gab sich überzeugt, dass der Krieg «hätte verhindert werden können», aber der Westen nicht verhandlungsbereit gewesen sei.
Seit dieser Aussage wird Kujat von großen Medien als Gesprächsteilnehmer stark gemieden.
Und am Ende des INFOsperber-Artikels heißt es abschließend:
Nach Kujat erliegen deutsche Politikerinnen und Politiker einem «Fanatismus» und einer «Scheuklappenhaltung», wenn sie sagen «die Ukraine muss gewinnen, weil sie gewinnen muss». Dies, ohne die Folgen einer Eskalation anzusprechen für das Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung und das Wohlergehen der deutschen Bevölkerung. Kujat zeigte sich besorgt darüber, dass Stimmen wie seine in einer offenen, pluralistischen Gesellschaft unterdrückt würden. Es dominiere ein Informations- und Wirtschaftskrieg. Abschließend meinte Kujat, ein Umdenken könnte zuerst von den Medien kommen.
Pingback: „Das ist keine Politik, sondern Fanatismus“ | Von links gedacht