Auf ewige Feindschaft mit Russland?

Als Erfüllungsgehilfen imperialistischer Interessen der USA werden Deutschland und die EU verlieren; und zwar auf ganzer Linie.

Vorschaubild: Dunkle, düstere Wolken an Europas Himmel

Eine Betrachtung zum China-Besuch des deutschen Bundeskanzlers – verfasst von Artur Leier

Olaf Schol bei Xi Jinping am

“Ukraine-Konferenz in der Schweiz: Ohne Russland, ohne China, ohne Friedensabsicht”

ist am Ende diese Blogbeitrage verlinkt.

Hier aber zunächst einige Vorschauaspekte:

“Beim Besuch von Olaf Scholz in China war die Ukraine von deutscher Seite wieder das dominierende Thema. Auch hier wurde, diametral zu deutschen Interessen, wieder einseitig Position für die Ukraine bezogen und mit scharfen Verurteilungen gegenüber Russland eine hysterische Rhetorik verwendet, welche die wenigen verbliebenen Brücken zwischen Deutschland und Russland weiter abbrennt und die Bundesrepublik deutlich im Lager der selbsterklärten Feinde Russlands positioniert.”

Das Resümee des Artikel von Artur Leier in Kurzform: China bleibt bei seiner Außenpolitik

“Der Bundeskanzler stellte selbst fest: „Chinas Wort hat Gewicht in Russland.“ Auch Deutschlands Wort hatte früher Gewicht in Russland. Das Auftreten von Scholz in China demonstrierte wieder, warum Berlin kaum noch Einfluss in Moskau hat. Innerhalb weniger Jahre fiel das Ansehen Deutschlands, übrigens in der ganzen Welt, von dem eines ehrlichen Vermittlers auf den Status eines aggressiven Agitators für ein korruptes Regime, welches nichts mit Deutschland, der EU oder der NATO zu tun hat – wenn man sich die reale Situation in Kiew anschaut, zudem auch nichts mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten. Es ist für Berlin trotzdem so wichtig, diese nicht vorhandenen Werte in der Ukraine zu verteidigen, dass sogar die eigene Wirtschaft und Energiesicherheit dafür gesprengt werden.”

Als US-Bauftragter spielt Olaf Scholz bei seinem Besuch in Peking als auch bei den Gesprächen mit Russlands Präsidenten Putin in Moskau die undankbarste als möglichen Rollen.
Es musste für den deutschen Regierungschef mehr als deprimierend sein, von Xi Jinping mit der Erklärung abgekanzelt zu werden, dass China „die Friedensgespräche auf seine eigene Weise“ fördere und unterstütze nur eine Friedenskonferenz, die von Russland und der Ukraine, also von beiden direkten Konfliktparteien akzeptiert werde“.

Eine gleichermaßen deprimierende Wirkung muss auch der Gesprächstermin Putin – Scholz am 17.02.2022 für den deutschen Kanzler bedeutet haben. Wie soll Putin einem US-beauftragten Emissär deutlicher seine Einschätzung zeigen?
Dass der französische Präsident Macron bereits am 07.02.2022 das selbe Schicksal erleiden musste, lag wohl an der gleichen Einschätzung Putins wie bei Scholz.

Emissär Macron bei Putin. Bild: Screenhot Youtube
Emissär Scholz bei Putin. Bild: Sreenshot Youtube

Der gesamte und sehr aufschlussreiche Beitrag von Artur Leier bei den NachDenkSeiten ist nachfolgend verlinkt:

Ukraine-Konferenz in der Schweiz: Ohne Russland, ohne China, ohne Friedensabsicht

Mein nicht maßgeblicher Rückblick auf die Geschehnisse zunächst seit 2014 beinhaltet zwei perspektivische Alternativen zum künftigen Geschick der “westlichen” Welt:

  • Die USA und NATO kommen zur Besinnung (ich weiß derzeit nicht wie) und beenden das brandgefährliche Spiel außerhalb ihrer eigenen Einflusssphären und zweitens,
  • Russland wird sich mit einer neutralen Ukraine abfinden und langfristig eine friedliche Koexistenz zum Vorteil aller, die guten Willens sind, als friedfertige Nation zeigen.


Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert