Bürgerkrieg in Russland: Ist es das, wovon auch die deutschen etablierten Meinungsmacher träumen?
Carlo Masalas Spruch: „Ich rieche den Bürgerkrieg am Morgen“ (Original: „I like the smell of civil war in the morning“) muss es wissen, gehört er doch zur Riege der bundesdeutschen Elite, die schon heute zu wissen glauben, wo der Teufel sitzt.
Marsala, ist deutscher Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr in München.
„Klammheimlich bis hoffnungsvoll waren am Wochende die Erwartungen, dass Russland kollabiere und ein „Regime Change“ das Ergebnis des Prigoschin-Marsches nach Moskau werde. Hatte man in der Vergangenheit schon mit der Luftnummer Alexei Anatoljewitsch Nawalny auf das falsche Pferd gesetzt, um das westliche Endziel, Russland in die Knie zu zwingen (Annalena Baerbock), so war die unblutige Ausflucht des russsischen „Fremdenlegionärs“ schnell erledigt; zum Leidwesen der erwartungsvollen Medienmacher.
In zwei Kommentaren von heute berichten Jens Berger und Ulrich Heyden bei den NachDenkSeiten (NDS), fern der kriegsgeilen deutschen Sprachrohre und ohne Blicke in die Glaskugel, was ist und nicht was man sich wünscht.
Bergers schon fast verzweifelter Ausruf: „Es kann einem wirklich mittlerweile angst und bange werden, wenn man sich den geistigen Zustand unserer Eliten vor Augen hält.“ trifft es.
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