Wer hat die „Friedensordnung“ zerstört?

Jedenfalls nicht diejenigen alleine, die in unseren Leit- und Vorbildmedien und von politisch abhängigen Kreisen als solche Zerstörer abgebildet werden

Eine Erinnerung an die Hintergründe dieses unseligen Ukrainekrieges schrieb Bernhard Trautvetter bei den NachDenkSeiten (NDS) in einem Gastbeitrag vom 9. Juni 2023. Er widerspricht dabei der Mär, ausschließlich Russland für die Zerstörung der “Friedensordnung” in der Verantwortung zu sehen.
Es ist ein Leichtes, die reale Vorgeschichte des Ukrainekriegs nicht aus dem gewohnt westlichen Tonleiter erklingen zu lassen, sondern das, was viele wissen, leidenschaftslos als reale Sicht und Einsicht zu beschreiben.

Den geflügelten Satz vorangestellt: Der Russe wars! Sowohl bei den Nord-Stream-Pipelines als auch bei allen anderen Übeln, z. B. der Zerstörung des Kachowka-Staudamms.

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms. Cartoon mit freundlicher Gestattung von Harm Bengen

Bernd Trautvetters folgende Einleitung des Artikels soll zum Nachdenken anregen; eine Veränderung der eingepressten westlichen Gedankenwelt ist eher unwahrscheinlich, könnte aber heutige Denkschemata in ferner Zukunft korrigieren:

“Der Ukraine-Krieg hat eine Vorgeschichte, die die NATO, die Ampel-Regierung und alle sie unterstützenden Kräfte ausblenden, wenn sie Russland als imperialistischen Staat darstellen, der seinen Nachbarstaat anlasslos mit räuberischen Zielen überfallen hat. Der Begriff »Angriffskrieg« kommt dadurch zur Anwendung, dass die Kriegsschuldfrage ohne Anblick der Vorgeschichte beantwortet wird. Aussagen wie diese von NATO-Generalsekretär Stoltenberg kommen selten in die Mainstream-Medien: „…Da der Krieg nicht im Februar letzten Jahres begonnen hat. Er begann im Jahr 2014 (im Original auf Englisch: … because the war didn’t start in February last year. It started in 2014)“. Dies gilt es zu überprüfen, um die Kriegsschuldfrage solide zu klären.

Die Erklärungen könnten auch heute schon weiterzurückreichen!

Hier weiterlesen!

Wobei die im Trautvetter-Text verlinkten Einbindungen das Bild vom Ukrainekrieg aus allseits bekannter Sicht in nicht neuer, aber anderer Perspektiven erscheinen lässt.

Zeit und die Vergangenheit werden die westlichen Sichtweisen drastisch korrigieren.

Weitere Gastbeiträge von Bernd Trautvetter, Jahrgang 1954, Friedensaktivist, Mitglied in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN), Experte für Friedenspädagogik und Friedenspolitik in der GEW Nordrhein-Westfalen, Lyriker und Bildgestalter, bieten die NachDenkSeiten hier an.

Auch dieser Artikel aus der schweizerischen Plattform INFOsperber passt nicht zur Mär. Was die Washingten-Post da geschrieben haben soll, ist mehr als brisant; aber in der westlichen Welt eigentlich schon eher kalter Kaffee..

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