Jahreshauptversammlung des SPD-Gemeindeverbandes und Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für den VG-Rat Konz
In den Ratskeller in Konz hatte der SPD-GemV Konz seine Mitglieder auf den 31.01.2014 eingeladen. Trotz zweiteiliger Tagesordnung – Jahreshauptversammlung und Nominierungskonferenz – gelang eine kurzweilige und erfolgreiche Veranstaltung.

Sie blieben bis nach dem Ende der Versammlung; eine Gruppe der SPD-Mitglieder, die ein Mandat im Verbandsgemeinderat Konz anstreben.Zum Vergrößern Mausklick in das Bild
Mit einem Verweilen im Gedenken an Elmar Wietor aus Nittel, der am 16.09.2013 im Alter von 61 Jahren das irdische Dasein verlassen hat, eröffnete Vorsitzender Egon Sommer die Jahreshauptversammlung.
In seinem Geschäftsbericht berichtete er über das im SPD-GemV bereits in 2010 entwickelte Zwei-Brücken-Modell , das sich als mögliche Alternative zum nicht realisierbaren Moselaufstieg (Westumfahrung Trier) zur Zeit in der Prüfung durch das Verkehrsministerium befindet. Das als Steckenpferd der hiesigen Wirtschaftsverbände im Verein mit CDU und FDP gedachte Projekt „Moselaufstieg“ sei aus der Zeit gefallen und entspräche nicht mehr den ursprünglich vor etwa 30 Jahren herrschenden Verkehrsbeziehungen. Das besagte Zwei-Brücken-Modell war auch auf luxemburgischer Seite Gegenstand einer besonderen Verkehrsuntersuchung mit dem positiven Ergebnis, dass es die einzige vernünftige Alternative zum Moselaufstieg sei.
Mit dem dann recht zügig durchgeführten Prozedere wie Geschäftsbericht, Kassenbericht, Kassenprüfungsbericht und Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2013 blieb dann ausreichend zeitlicher Spielraum für den zweiten Teil der Versammlung:
Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Verbandsgemeinderates Konz am 25. Mai 2014
Die erfahrungsgemäß meist zeitaufwendige Kür der Listenaufstellung für einen Wahlvorschlag brach dieses Mal Rekorde. Gute Vorarbeit des Vorstandes in Zusammenarbeit mit den SPD-Ortsvereinen führte dazu, dass der vorgelegte Entwurf der Vorschlagsliste bereits nach ca. einer Stunde als fertiger Wahlvorschlag einschließlich aller weiteren notwendigen Wahlunterlagen mit 43 Nominierungen unterschriftsreif vorlag. Für den reibungslosen Ablauf sorgte Alfons Maximini, den die Versammlung zuvor mit der Versammlungsleitung beauftragt hatte. Die in geheimer und verbundener Einzelwahl durchgeführte Abstimmung blieb ohne Unterbrechung durch Einzelwahlerfordernisse.
Vorsitzender Egon Sommer brachte die Zielsetzung der SPD in der Verbandsgemeinde Konz auf den Punkt, indem er das Erreichen einer wirkungsvolleren Anzahl von Ratssitzen in den Vordergrund stellte. Fünfzehn Sitze als Wunschvorstellung, mindestens jedoch mehr als die derzeitigen zehn, sollte es den Wählerinnen und Wählern wert sein, der SPD-Fraktion die nötige durchsetzungsfähigere Kraft zu verleihen. Dass einiges in der Verbandsgemeinde Konz in der vergangenen fünfjährigen Ratsperiode wirtschaftlicher und somit effizienter hätte gestaltet werden können, stellte der amtierende Fraktionsvorsitzende Lothar Rommelfanger klar. Er beschrieb in seinem Vortrag die teils stark umstrittenen Themen, die sich bei anderen Mehrheitsverhältnissen auf bessere Ökonomie, soll heißen, sparsameren Umgang mit den finanziellen Ressourcen der VG und somit höherer Effizienz, hätten lenken lassen. Allem voran stand dabei die jahrelange Diskussion um das Hallenschwimmbad Konz, das von der herrschenden Ratsmehrheit bis zum Abbruch und anschließendem Neubau durchgepeitscht worden war. Die Forderung der SPD, ein neutrales Fachgutachten zur möglichen Generalsanierung einzuholen, wurde argumentationslos von Hallenbadspezialisten aus CDU, FDP, FWG und Grüne verweigert. Auch bei vielen anderen VG-Ratsentscheidungen spielte das Geld die erste Rolle, was aber die Mehrheitsfraktion und übrigen Parteien jeweils kaum interessierte.
Auch der Hinweis, dass ein ausgeglichener Haushalt der Verbandsgemeinde immer zu Lasten der Ortsgemeinden gerechnet wird, schien bisher niemand der Verantwortungsträger im Konzer Rathaus zu interessieren.
Rommelfanger vergaß bei seiner Rede auch nicht die selbstkritische Bemerkung, dass, wenn der Wähler mit der bisherigen Ratsarbeit in Konz zufrieden sei, kaum Veränderungen in den Mehrheitsverhältnissen zu erwarten seien; soll heißen, die Wählerinnen und Wähler entscheiden.
Folgende Genossinnen und Genossen aus der VG Konz kandidieren für den Verbandsgemeinderat:
1 Rommelfanger, Lothar, Wiltingen
2 Lauterborn, Peter, Konz
3 Dumjahn, Anja, Temmels
4 Weinandi, Elisha, Tawern
5 Mertes, Gerhard, Konz
6 Ayl, Helmut, Wiltingen
7 Mich, Yvonne, Tawern
8 Baumann, Berthold, Konz-Könen
9 Kasel, Ulrich, Konz-Niedermennig
10 Görgen, Johann, Konz-Niedermennig
11 Dietz, Thomas, Temmels
12 Komes, Achim, Tawern
13 Dräger, Dr. Paul, Oberbillig
14 Brückmann, Wolfgang, Konz-Oberemmel
15 Kaiser, Erhard Nittel
16 Girndt, Christian, Konz
17 Karges, Sebastian, Wiltingen
18 Bangert, Christoph, Wellen
19 Sommer, Egon, Tawern
20 Tossing, Jens, Konz
21 Dilly, Stephanie, Oberbillig
22 Kroon, Karla, Tawern
23 Schmitt, Hermann, Konz
24 Fuchs, Klaus, Onsdorf
25 Schnieder, Dirk, Konz
26 Kleinfeld , Gabriele, Konz
27 Apel-Kuchenbrandt, Alexandra, Pellingen
28 Fisch, Albert, Konz-Könen
29 Klein, Christian, Tawern
30 Biwersi, Stefan, Konz-Oberemmel
31 de Giuli, Willi, Wawern
32 Schnieder, Anna-Lena, Konz
33 Walter, Ute, Konz-Kommlingen
34 Kömmlinger, Ralph, Wasserliesch
35 Rommelfanger, Jan, Wiltingen
36 Marx, Gabriele, Konz-Kommlingen
37 Dohm, Thomas, Konz
38 Malburg, Werner, Kanzem
39 Schmitt, Matthias, Pellingen
40 Scheuer, Herbert, Nittel
41 Bock, Christian, Tawern
42 Weitzel, Wilhelm, Konz-Niedermennig