Wenn der Vertreter der Killer-Nation seinen Kollegen einen Killer nennt …
Wenn ein Mensch wie NachDenkSeiten-Chef Albrecht Müller seinen Tagesartikel zum Treffen Biden-Putin heute in Genf so einordnet, dann muss man davon ausgehen, hierfür auch die Beweise und Argumente auf Grund persönlicher Erfahrungen und Erkenntnisse Müllers zu erfahren. Ergänzend verweist Müller auf David Talbot, der mit “Das Schachbrett des Todes” das Killerunwesen des CIA belegt.
Nach dem gestrigen Hinweis in meinem Blog, dass sich der´gute´ Biden mit dem Killer Putin an den Verhandlungstisch setzen will, ein Hoffnungsfunke für bessere Zeiten sein könnte, wird die Erwartungen wohl kaum erfüllen.
Ein einfacher Hinweis auf die NachDenkSeiten hätte es vielleicht auch getan, aber aus der Befürchtung heraus, dass unsere Leitmedien in ihrer Berichterstattung wiederum mit westlichen Glanzlichtern leuchten, hat mich nun veranlasst, den aktuellen Artikel der NachDenkSeiten hier nochmals zu verlinken.
Albrecht Müller leitet seinen Begriff der Killer-Darstellung Bidens mit den folgenden Sätzen ein:
“… dann ist das wieder ein Beispiel dafür, dass unsere Wahrnehmung von der Wirklichkeit vor allem von Propaganda geprägt ist und zu allerletzt von der Realität. Der US-Präsident nennt seinen russischen Kollegen und heutigen Gesprächspartner Putin einen Killer. Und unsere Medien – wie zum Beispiel das Handelsblatt (siehe unten) – zitieren das und nennen Putin wahlweise einen Potentaten oder einen Autokraten und die meisten Zeitgenossen und Medien gewöhnen sich an diese Sprachregelung. Mit der Wirklichkeit hat das nur wenig zu tun. Die USA sind die eigentliche Killer-Nation. Sie führen Kriege mit Millionen Opfern – in Libyen, in Syrien, im Irak, in Afghanistan, früher in Vietnam und in vielen lateinamerikanischen Staaten. Sie bringen andere Präsidenten um, wie zum Beispiel den Präsidenten von Panama. Ihre Geheimdienste morden mit oder ohne ausdrückliche Zustimmung der US-Präsidenten.” Albrecht Müller.
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