Was Klaus Ernst (Die Linke) beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg zu sagen hatte: US-Amerikaner agieren mit unlauteren Mitteln
Vorgestern, 3. Juni in St. Petersburg; beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt-Petersburg bot sich dem Vorsitzenden des Bundestags-Wirtschaftsausschusses Klaus Ernst (Die LINKE) die Gelegenheit zu einem Interview, das in dieser deutlichen Form vermutlich nicht den Weg in deutsche Publikationen gefunden hätte. Anlass zu diesem Gespräch war die letzte Schweißnaht des Projektes, wie es Interviewpartner Thomas Fasbender einleitend begründete.
Man sollte auch die Kommentare am Ende des Interviews beachten.
Das 12-minütige Gespräch zwischen Klaus Ernst und dem Journalisten Thomas Fasbender bedeutete für mich (als ein wenig politischer Blogger) das derzeitige Bild deutsch-russischer Beziehungen, wie sie in Deutschland aus Liebe zu den US-Amerikanern mutwillig zerstört werden. Dass diese Zerstörungsarbeit in erster Linie von den Grünen betrieben wird, macht sie für mich unwählbar.
Dass andererseits aber auch ein SPD-Bundesaußenminister eine mehr als fragwürdige Außenpolitik gegenüber Russland inszeniert, wiederum auch aus der besagten Liebe zu den US-Amerikanern, wird sich mit Sicherheit nachteilig auf die Wahlchancen der gebeutelten SPD auswirken.
Thomas Fasbender
Thomas Fasbender ist freier Journalist und Publizist in Berlin. Von 1992 bis 2015 hat er in Moskau gelebt. 2014 erschien sein Buch „Freiheit statt Demokratie. Russlands Weg und die Illusionen des Westens“ im Manuscriptum Verlag.
Darüber hinaus arbeitet Thomas Fasbender für die Plattform Ostexperte.de – Nachrichten zur Wirtschaft in Russland.
Ostexperte.de ist die unabhängige Nachrichtenseite zur Wirtschaft in Russland. Wir veröffentlichen täglich Berichte, Fachartikel, Hintergrundanalysen und Experteninterviews über Wirtschaft, Kultur und Politik.
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